Differenzierte Prä- und Probiotika Therapie

Differenzierte Prä- und Probiotika Therapie

Differenzierte Prä- und Probiotika Therapie

Differenzierte Prä- und Probiotika- Therapie

Ein großer Schwerpunkt unserer Praxis besteht in der Diagnostik und weiteren Behandlung des Reizdarmsyndroms. Um zu erkennen, welche individuelle Problematik bei unseren Patienten vorliegt, wenden wir verschiedene Testverfahren an, wie zum Beispiel Mikrobiomanalysen, weitere Stuhluntersuchungen oder Atemtests zur Erkennung von Intoleranzen oder Malabsorptionen im Rahmen einer Dünndarmfehlbesiedlung (SIBOS).

Die anschließenden Therapien können sehr umfangreich sein und umfassen immer eine Ernährungsberatung, aber auch die Empfehlung verschiedener medikamentöser, oft auch naturheilkundlicher Maßnahmen.

Spezielle Prä- und Probiotika sind bei vielen Patienten wichtig und empfehlenswert, vor allem, wenn die „guten Darmbakterien“
(protektive Säuerungsflora) aufgrund von Antibiotikatherapien, chronischen Erkrankungen, Stress, einer falschen Ernährung etc. dezimiert sind.

 

Probiotika

Probiotika sind Zubereitungen, die lebensfähige Mikroorganismen enthalten, zum Beispiel Milchsäurebakterien, Bifidobakterien oder Hefen. Sie können dazu beitragen, die Barrierefunktion des Darms zu stärken und Krankheitserreger abzuwehren. Diese wünschenswerten Bakterien sind zudem in der Lage, wertvolle Substanzen wie zum Beispiel kurzkettige Fettsäuren (Butyrat oder Propionat) herzustellen.

Probiotika kommen natürlicherweise in folgenden Produkten vor:

  • fermentiertes Gemüse wie z. B. milchsauervergorenes Sauerkraut (vegan)
  • Joghurt
  • Kefir oder
  • Buttermilch

Sie können aber auch als Kapseln, Tabletten, Tropfen oder in Pulverform eingenommen werden.

Was ist wichtig, um einen möglichst großen gesundheitsfördernden Benefit zu erzielen?

Um einen möglichst großen gesundheitsfördernden Benefit zu erzielen, ist es wichtig, dass die Probiotika in die unteren Darmabschnitte (Dickdarm) gelangen, also die Passage durch Magen und Dünndarm überleben. Sie sollten Studien zufolge täglich und über einen Zeitraum von mehreren Wochen eingenommen werden.

Die unterschiedlichen Krankheitsbilder oder Ausprägungen des Reizdarms werden mit unterschiedlichen Bakterienstämmen behandelt. So kann bei der Colitis ulcerosa, einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, zur Rezidivprophylaxe beispielsweise ein probiotisches Arzneimittel aus dem E. coli-Stamm Nissle 1917 eingesetzt werden.

Halten Sie Ihre Darmbakterien bei Laune

Um die gewünschten Bakterien im Darm „bei Laune zu halten“ ist eine ballaststoffhaltige Ernährung mit Gemüse und Vollkornprodukten, wie zum Beispiel die mediterrane Vollwerternährung, empfehlenswert.

Präbiotika

Eine ebenso wichtige Rolle spielen die sogenannten Präbiotika.

Diese stecken natürlicherweise zum Beispiel in vielen Gemüsesorten.
Es handelt sich dabei um Ballaststoffe, die unverdaut im Dickdarm ankommen und dort als Futter für die guten Darmbakterien zur Verfügung stehen.
Des Weiteren stellen Pflanzeninhaltsstoffe wie Inulin und Oligofruktose präbiotische Substanzen dar. Vor allem die günstigen Bifidobakterien freuen sich um einen hohen Anteil an präbiotischen Substanzen in der Ernährung. Fäulnisgasbildende Bakterienstämme wie Clostridien oder bestimmte E. coli-Stämme können sich dann schlechter vermehren.

Natürliche Lebensmittel, die Präbiotika enthalten sind zum Beispiel:

  • Chicorée
  • Topinambur
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Schwarzwurzeln
  • Artischocken und
  • Bananen

Eine Menge von 5 Gramm pro Tag ist dabei wünschenswert, was wiederum bedeutet, dass es wichtig ist, regelmäßig Gemüse in den Speiseplan zu integrieren, optimalerweise etwa 3 Portionen am Tag.

 

Georgi • Fiedler

Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin,
Innere Medizin und Naturheilkunde

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