Ozon-Sauerstoff-Therapie
Ziel der Ozontherapie ist es, die Bluteigenschaften zu verbessern. Hierfür wird ein Ozon-Sauerstoffgemisch verwendet.
Die Methode kann bei verschiedenen Erkrankungen sowohl innerlich als auch äußerlich zum Einsatz kommen:
- Durchblutungsstörungen
- Hörsturz
- rheumatischen Erkrankungen
- Arthrose
- Diabetes mellitus
- Stoffwechselstörungen
- Asthma
- Allergien
- Schmerzen
Hinweis: Bei Ozon handelt es sich um eine besonders energiereiche Form von Sauerstoff, welche im Gegensatz zu normalem Sauerstoff nicht aus zwei, sondern aus drei Sauerstoffatomen besteht.
Die Ozontherapie kommt in unterschiedlichen Formen zur Anwendung.
Es kann in oder unter die Haut, in den Muskel oder in die Vene gespritzt werden. In unserer Praxis stehen als Therapieoptionen die große Eigenblutbehandlung und rektale Ozon-Insufflationen zur Verfügung.
Wie läuft eine Eigenblutbehandlung ab?
Bei der großen Eigenblutbehandlung werden dem Patienten ca. 50-100 ml Blut aus der Armvene direkt in eine Einwegtropfflasche entnommen. Dieses Blut wird mit einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch angereichert und anschließend als Infusion zurückgegeben. Die große Eigenbluttherapie wird z. B. bei Durchblutungsstörungen oder Allergien angewandt.
Rektale Ozon-Anwendung
Bei der rektalen Ozon-Anwendung wird dem Patienten mit Hilfe einer Klistierspritze oder aus einem speziell für diese Anwendung hergestellten Übertragungsbeutel das Ozon-Sauerstoff-Gemisch innerhalb von 1-3 Minuten in den Enddarm eingeblasen. Diese Behandlungsmethode kommt vor allem bei entzündlichen Darmerkrankungen (v.a. Colitis ulcerosa) zum Einsatz.